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Resümee zum Porzer Rosensonntagszug 2018

Geglückte Premiere für den neuen Zugleiter des Festausschusses Porzer Karneval (FAS) Thomas Pollok. Über 70 Gruppen mit insgesamt über 2.500 Teilnehmern (davon 670 Kinder unter 14 Jahren) und 69 Festwagen gingen bzw. fuhren die rund 3,5 Kilometer lange Strecke.

Die Wettervorhersagen für den Rosensonntag sahen gar nicht so rosig aus. So hatten sich die etwa 2.600 Zugteilnehmer schon auf Porzer Wasserspiele eingerichtet. Und anfangs sah es auch ganz danach aus. Der Weg aus der Zugaufstellung zum Startpunkt des Brauchtumsumzuges wurde von einem Regenschauer begleitet. Doch der war glücklicher Weise nur von kurzer Dauer und wiederholte sich zur Freude der Gruppen und der 70 bis 80.000 Zuschauer dann auch nicht mehr.

Mit dabei waren Fidelino auf seinem neuen Festwagen, der Musikzweig des Stadtgymnasium sowie die GGS Hohe Straße, die in diesem Jahr durch das FAS-Projekt „Karneval macht Schule“ begleitet wurde. Die GGS durfte direkt hinter dem neuen Fidelio-Wagen im Zug gehen. Teilnahme, Kostüme, Bagagewagen und Wurfmaterial wurden durch das Projekt finanziert und so konnte allen Viertklässlern die Teilnahme er möglicht werden. Die tollen Kostüme wurden in Eigenarbeit durch Lehrer, Eltern und Kinder angefertigt.

Zur großen Freude des FAS ist das, seit diesem Jahr, neu eingeführte Müllkonzept von nahezu allen Zugteilnehmern gut umgesetzt worden. Es gab viele tolle „Mölmi’s“ im Zug zu sehen sowie auch alternative „Mölmi“-freie Müllkonzepte.

Unmittelbar nach dem Rosensonntagszug gab es zum Müllkonzept lobende Worte seitens der Abfallwirtschaft Betriebe und der Polizei. Die AWB war mit den Reinigungsarbeiten der Straße, im Vergleich zu den Vorjahren deutlich schneller fertig, wodurch alle Straße 1,5 Stunden früher von der Polizei wieder für den Straßenverkehr freigegeben werden konnten. Die Behörden bedanken sich beim FAS für die innovative Idee zur Müllvermeidung.

Für die Teilnehmer ist es immer wieder schön an dem herrlichen Rheinpanorama auf der einen Seite und den vielen Jecken Besuchern am Rathaus und an der Tribüne entlang zu fahren oder zu gehen. Aber auch die Einfahrt von der Bahnhofstraße auf die mit sehr vielen Jecken gefüllte Hauptstraße ist immer wieder atemberaubend für alle Teilnehmer. Ca. 70.000-80.000 Zuschauer haben den Weg nach Porz gefunden und machten damit, für die rund 2600 Zugteilnehmer, das Zugerlebnis zu einem unvergleichlichen Bad in einer Menschenmenge.

Gegen 16:45 Uhr kamen dann nach knappen 5 Stunden buntem Rosensonntagszug die Porzer Dreigestirne in der Zugauflösung an. Prinz Julien I., Bauer Lucas und Jungfrau Marie des Kinderdreigestirns sowie Prinz Peter II., Bauer Karl-Heinz und Jungfrau Michelle des FAS-Dreigestirns fanden hier einen glücklichen und teils tränenreichen Abschluss einer kurzen aber dennoch tollen Session.

Ohne große Zwischenfalle konnte der neu Zugleiter Thomas Pollok seinen 1. Rosensonntagszug um ca. 18:30 für beendet erklären.